Der GET Fund investiert in transformative grüne Technologien in ganz Europa. Dabei konzentriert er sich auf Series-A- und B-Investitionen in Startups aus den Bereichen Energie, Mobilität, Landwirtschaft und Lebensmittel sowie Industrie, die nachhaltige Lösungen entwickeln und die Umwelt verbessern wollen. Gesucht wird nach hybriden Hardware-Software-Lösungen, die hoch skalierbar und für eine VC-Finanzierung geeignet sind.
Das Team und eigentlich auch der Fonds selbst sind dabei keine Unbekannten im Ökosystem. Unter dem Namen Munich Venture Partners (MVP) sind sie bereits seit gut 15 Jahren als ESG- und Impact-InvestorInnen aktiv. Mit dieser Erfahrung im Rücken ist der neue Fonds nun als Artikel 9 SFDR-Fonds klassifiziert. Das bedeutet, dass nicht nur ökologische und soziale Aspekte berücksichtigt werden, sondern ein explizites nachhaltiges Anlageziel verfolgt wird. Finanzprodukte, die nach Artikel 9 klassifiziert sind, werden auch als dunkelgrüne Fonds bezeichnet und gelten als besonders nachhaltig. Um dies zu erreichen, integriert der GET Fonds einen wissenschaftlich fundierten Impact-Rahmen auf der Grundlage der Triple Top Line, um die ökologischen und sozialen Auswirkungen von Geschäftsmodellen mit den finanziellen Renditeerwartungen von Risikokapitalgebern in Einklang zu bringen.
100 Millionen Euro von Banken und Wirtschaft
Mit dem First Closing hat sich der Fonds nun Zusagen in Höhe von 100 Millionen Euro gesichert. Zu den Investoren zählen der European Investment Fund EIF, BNP Paribas, Sächsische Aufbaubank, der deutsche Energieversorger Yippie, der Automobil- und Maschinenbauzulieferer Schaeffler, das japanische Chemieunternehmen Asahi Kasei sowie die Beteiligungsgesellschaft Dr. Hettich.
Niels Fehre, Leiter der Schaeffler Invest GmbH, erklärt:
„Der GET Fund passt perfekt zu uns als Limited Partner, weil er einen klaren Investitionsschwerpunkt hat und eine solide Nachhaltigkeitsbewertung vornimmt. Sein Ansatz, nachhaltige Unternehmen zu entwickeln, die den Schwerpunkt auf wirtschaftliches Wachstum, soziale Gerechtigkeit und Umweltverantwortung legen, ist genau das, was wir brauchen, um positive Veränderungen in der gesamten Branche voranzutreiben. Ihr Engagement für diese Prinzipien macht sie zu einem idealen Partner für uns.“
Auch Marjut Falkstedt, Geschäftsführerin des EIF, lobt den Ansatz des Fonds:
„Beim EIF setzen wir uns dafür ein, unsere Ressourcen für eine grünere und sauberere Zukunft zu nutzen. Mit Investitionen wie dieser wollen wir auch einen sinnvollen Beitrag zu den ehrgeizigen Klimazielen der EU leisten und gemeinsam mit einem erfahrenen Team innovative Technologien unterstützen, die den grünen Wandel vorantreiben können.“
„Wir freuen uns, diese Reise mit der starken Unterstützung unserer Investoren antreten zu können. Unser Fokus auf digital verbesserte Cleantech-Lösungen und unsere auf der Triple Top Line basierende Folgenabschätzung versetzen uns in eine einzigartige Position, um sowohl finanzielle Erträge als auch nachhaltiges Wachstum zu erzielen“,
sagt Isabelle Canu, die neben Martin Kröner, Florian Löbermann und Michael Sailer zu den Partnern des GET Fund zählt. Als Principals agieren Beatrice Böhm and Julian Klaiber.
