Foto: Deepc

Deepc bekommt 12 Millionen Euro

Für seine KI-Software für die bildgebende Diagnostik kann sich Deepc weitere zwölf Millionen Euro (13 Millionen Dollar) sichern. Damit flossen auf das Konto des Münchner Healthtechs nun insgesamt schon 28 Millionen Euro (30 Millionen Dollar).

Mit einer Erweiterungsrunde in Höhe von zwölf Millionen Euro (13 Millionen Dollar) schließt Deepc seine Series-A. Sofinnova Partners und Bertelsmann Investments führten die Finanzierungsrunde an. Neben dem bestehenden Investor Winning Mindset Ventures beteiligten sich auch die neuen Investoren KHP Ventures und Swiss Health Ventures. Das frische Kapital verwendet das Startup, um sein Wachstum und die internationale Expansion zu beschleunigen und sein Betriebssystem zu verbessern. Zu den wichtigsten Wachstumsprioritäten gehören die Ausweitung der Präsenz in den Vereinigten Staaten, die Expansion nach Großbritannien und die Verdopplung des Engagements in den europäischen Schlüsselmärkten.

Franz Pfister, CEO und Mitgründer von Deepc, erklärt:

„Wir bei Deepc glauben, dass das Potenzial von KI im Gesundheitswesen nur dann ausgeschöpft werden kann, wenn wir die Lücke zwischen modernster KI und klinischer Praxis schließen können. Unsere Plattform macht es Organisationen leicht, die besten KI-Technologien schnell und in großem Umfang einzusetzen, um schnellere und genauere Diagnosen zu ermöglichen und letztlich die Ergebnisse für die Patienten zu verbessern. Wir freuen uns sehr, Swiss Health Ventures und KHP Ventures neben unseren bestehenden Investoren Sofinnova Partners, Bertelsmann Investments und Winning Mindset Ventures begrüßen zu dürfen. Gemeinsam bringen sie einen enormen strategischen Wert für Deepc mit und werden eine große Bereicherung sein, wenn wir international weiter skalieren und weiter in unsere Plattform investieren.“

Das Betriebssystem von Deepc unterstützt den Arbeitsalltag von RadiologInnen. Die Plattformlösung des Unternehmens bietet MedizinerInnen Zugang zu KI-Lösungen für die Radiologie und soll so genauere Diagnosen und Behandlungsentscheidungen ermöglichen. Nach Angaben des Unternehmens ist DeepOS bereits in zahlreichen renommierten Einrichtungen im Einsatz. Dazu zählen unter anderem das Krankenhaus Solothurn in der Schweiz, die Vivantes Klinikgruppe und das Universitätsklinikum der LMU in Deutschland sowie der National Health Service in England.

‍Simon Turner, Partner bei Sofinnova Partners, meint:

„Der Kapitalzufluss in die KI unterstreicht die Bedeutung von Basistechnologien, die die Akzeptanz im Gesundheitswesen vorantreiben. Diese Grundlagentechnologien stehen im Mittelpunkt der Sofinnova-Strategie für digitale Medizin und sind ein Bereich, den bisher nur wenige beherrschen. Von Anfang an haben wir das Potenzial von Deepc erkannt, den Einsatz von KI im Gesundheitswesen zu revolutionieren. Diese Überzeugung wird heute durch die Unterstützung unserer neuen Investoren gestärkt, die eine Fülle von Fachwissen einbringen, um das Wachstum des Unternehmens weiter zu beschleunigen.

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