Adrian Schomburg, CEO bei Eisbach Bio
Foto: Eisbach Bio

Eisbach Bio erhält 6,7 Millionen Euro von der Bayerischen Staatsregierung

Das Münchner Biotech-Unternehmen Eisbach Bio bekommt eine Förderung in Höhe von 6,7 Millionen Euro für die Entwicklung antiviraler Wirkstoffe gegen SARS-CoV-2. Mit der Förderung im Rücken sollen im nächsten Jahr klinische Studien beginnen.

Bereits im Juli 2021 erhielt Eisbach Bio eine Förderung über 8 Millionen Euro vom Bundesministerium für Bildung und Forschung. Nun unterstützt auch das Bayerische Staatsministerium für Wirtschaft, Landesentwicklung und Energie die präklinische und klinische Entwicklung eines Wirkstoffs gegen das Coronavirus SARS-CoV-2. Durch die Förderung soll die Wettbewerbsfähigkeit der Biotech-Szene in Bayern erhalten werden. Eisbach Bio sitzt im Innovations- und Gründerzentrum Biotechnologie IZB in Martinsried bei München. Der Eisbach-CEO Adrian Schomburg sagt:

„Unser Team ist dankbar für die staatliche Unterstützung bei der Entwicklung unserer Medikamentenkandidaten. Die Biotech-Szene in Bayern und darüber hinaus wird von diesem Projekt profitieren. Unsere Forschungsfortschritte zeigen, wie sich bayerische Unternehmen im Kampf gegen COVID-19 engagieren und eine führende Rolle bei der Entwicklung von Innovationen und therapeutischen Lösungen einnehmen.“

Eisbach Bio: „Dringend benötigtes neues antivirales Medikament für die Weltgemeinschaft“

Andreas Ladurner, CSO bei Eisbach Bio, fügt hinzu:

„Wir sind entschlossen, ein nachhaltiges Medikament mit einem guten Sicherheitsprofil zu entwickeln. Das geförderte BayTherapie2020-Programm wird es uns ermöglichen, mehr Ressourcen für die Forschung und Entwicklung von EIS4363 bereitzustellen, was unsere Chancen auf die Entwicklung eines dringend benötigten neuen antiviralen Medikaments für die Weltgemeinschaft deutlich erhöht.“

Ziel von Eisbach ist es, ein sicheres, nachhaltiges und zielgerichtetes antivirales Medikament mit spezifischer Wirkung gegen das SARS-CoV-2-Virus in die Klinik zu bringen. So soll das Fortschreiten der Krankheit verringert und die Pandemie weltweit beendet werden. Das Unternehmen plant, im zweiten Quartal 2022 klinische Studien der Phase I für seinen Wirkstoff beginnen zu können.

„Wir sind sehr stolz, dass ein Startup aus dem IZB an der weltweiten Bekämpfung der Corona-Pandemie einen erheblichen Beitrag leistet. So wünschen wir dem Team von Eisbach Bio viel Erfolg bei der Umsetzung ihrer innovativen Technologie“,

sagt Peter Hanns Zobel, Geschäftsführer des IZB.

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